Für Jemanden, der gern mal die Schule geschwänzt hat weil eine Kinderschutzimpfung anstand, war das Geschehene ein Meteoriteneinschlag.
Schmerzen kannte ich nur in Verbindung mit Adrenalin auf dem Fahrrad, einer aufgeschlagenen Kniescheibe oder von einer Dorfprügelei im Tanzsaal.
Das hier war anders. Nach der HIPAC und dem Koma kam die Hölle. Die Tage auf der Intensivstation sind mir auch fünf Jahre später noch leb- und bildhaft in bleibender Erinnerung geblieben.
Ok, ich lebe noch, hatte einen Beutel am Bauch und keine Ahnung was es damit auf sich hat. Anja hat dafür gesorgt, dass mein Held berichtete was getan werden musste. Mehrere Organe weniger und einen Anus praeter (künstlicher Darmausgang) später zeichnete er meinen Bauch auf ein Blatt Papier.

Ein Jahr später hat Professor Zieren sein Versprechen eingelöst und den Ausgang wieder dort angeschlossen wo er hingehört.
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